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Entwickle eine Content-Strategie

von und mit @lauriseirl, @deepica, @kali.ledger, @presidentkennedy, @plantkween, @carolinagelen

Du hast etwas zu sagen. Doch wie bringst du es rüber? Die Content-Strategie hilft dir dabei. Hier erhältst du Tipps, wie du die richtige Mischung von Inhalten findest und den Überblick behältst, damit du Schritt halten kannst, ohne deine Vision aus den Augen zu verlieren.


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Teile deinen Content in einzelne Kategorien ein und überleg dir, wie die optimale Mischung aussieht.

Wähle Kennzahlen aus, die zu deinen Zielen passen, und teste, wie deine Inhalte danach abschneiden.

Erhöhe deine Reichweite, indem du deinen Content für verschiedene Formate anpasst.

Plane im Voraus, aber bleib dabei flexibel und sorge dafür, dass du immer zusätzliche Inhalte parat hast.

Wie sieht dein Content-Mix aus?

[@deepica] Ich teile meine Content-Strategie in drei verschiedene Kategorien ein: Content mit dem Fokus Unternehmen, Familieninhalte und Content rund um das Thema Beauty. Mir macht es wirklich Spaß, den Unternehmens-Content zu erstellen, aber ich weiß, dass meiner Zielgruppe die Familieninhalte sehr gut gefallen. Also versuche ich, eine Mischung anzubieten. Manchmal funktioniert das und manchmal nicht. Aber mir ist, glaube ich, klar geworden, dass ich mir selbst und meinen Anfängen schon auch treu bleiben muss. Dabei ist das Verhältnis so ungefähr 80/20, würde ich sagen, also wo ich bei den Dingen bleibe, von denen ich weiß, dass sie gut ankommen. Und die restlichen 20 %, da kann ich ab und zu experimentieren und sehen, was funktioniert.

[@plantkween] Ich stelle meist Bilder oder Fotos und Videos in einem Carousel zusammen, wenn ich einen bestimmten Augenblick oder mehrere Situationen festhalten will. Wenn ich zum Beispiel einen unterhaltsamen Moment mit etwas Musik und ein paar netten Bildern kombinieren möchte, dann ist Reels eine super Möglichkeit, mit einem Kurzvideo Aufmerksamkeit zu erregen. IG Video dagegen, das ist die Form, die ich für längere Sachen oder mehrere Folgen wähle. Da will ich, dass die Leute sich die Zeit nehmen und mehr über mich erfahren oder über meine „green girls“, also meine Pflanzen. Da bietet sich diese Oberfläche an.

[@presidentkennedy] Authentizität ist eine Strategie. Das ist nicht gespielt, wisst ihr? Versteht das nicht falsch, aber ich kann ehrlich sagen, dass ich nicht alles weiß, und dass dieses Ding hier neu für mich ist, dass ich mich hier so zeige, wie ich bin. Und, hey, wenn ich etwas habe, werde ich es mit euch teilen. Das ist schon eine Strategie an sich.

Wo fängst du an?

[@kali.ledger] Ich versuche immer im Blick zu behalten, warum ich Content erstelle. Dabei fallen mir irgendwie neue und frische Ideen ein. Und ich vergesse dabei, dass das eigentlich Arbeit für mich ist.

[@plantkween] Na ja, du überlegst dir einfach, was du teilen willst, welchen Moment du einfangen willst, und dann experimentierst du mit den unterschiedlichen Oberflächen, um deine Story zu teilen.

Wie planst du deinen Content?

[@deepika] Ich plane höchstens zwei Wochen im Voraus, denn in der Zwischenzeit, da passieren ständig so viele Dinge, die ich auf jeden Fall in Echtzeit mit einbringen will.

[@kali.ledger] Wenn ich meine Woche plane, nehme ich mir bestimmte Tage fürs Filmen, für die Planung und für die Bearbeitung. Ich widme also jeder einzelnen Aufgabe ganz viel Zeit und das hilft mir wirklich, mich zu konzentrieren. Ich plane also so weit im Voraus wie es geht. Und ich versuche immer, irgendwas als Entwurf zu speichern, falls ich mir doch mal freinehmen will.

[@carolinagelen] Ich setze mich wirklich jeden Sonntag hin und schreibe mir auf dem Whiteboard die Dinge auf, die ich in der Woche filmen will, die ich posten will und die ich editieren will. Damit kann ich meine Woche viel besser strukturieren und so schaffe ich es, dranzubleiben, denn ich muss mir nicht überlegen: „Hm, was soll ich denn morgen posten?“ Oder: „Hm, was soll ich denn morgen filmen?“

Welche Insights siehst du dir an?

[@deepika] Je professioneller ich geworden bin, desto genauer habe ich mir die Kennzahlen angesehen, um zu wissen, wie oft Beiträge geteilt worden sind. Im Moment ist für mich das Wichtigste überhaupt die Shareability.

[@carolinagelen] Zuallererst die Kommentare. Deine Community ist schonungslos ehrlich und die Leute werden dir sagen, ob dein Post super ist oder dein Video das schlechteste ist, das sie je gesehen haben. Außerdem schaue ich mir gerne an, wie oft ein Beitrag geteilt oder gespeichert worden ist.

[@lauriseirl] Ich bin jetzt gerade in der Position, wo ich die Reichweite meiner Seite erhöhen will. Da schaue ich mir zumeist an, wie oft ein Post geteilt wurde, denn damit erhöht sich sofort meine Sichtbarkeit. Wenn ich Content erstelle, mit dem Ziel, dass er geteilt werden soll, damit das Mädchen von nebenan ihn in ihrer Story teilt, damit alle ihre Freunde und Freundinnen ihn sehen, und wenn alle ihre Freunde und Freundinnen ihn sehen, dann habe ich bessere Chancen, dass mir mehr Leute folgen. Eine Marke ist natürlich sowieso schon riesengroß. Die konzentriert sich vielleicht eher darauf, wie oft ihr Content gespeichert wird. Die will vielleicht den Leuten, die ihr schon folgen, irgendeinen Mehrwert für ihren gespeicherten Content bieten, eine Referenz, die sie sich später noch einmal ansehen können, oder einen Tipp oder so etwas.

[@presidentkennedy] Wir sind voll in der Wachstumsphase. Und so trete ich also auch auf. Und damit wird dir klar, dass Unternehmen sich verändern werden. Deine Beziehung zu Marken wird sich verändern. Das findest du sozusagen in der Praxis raus. Denke immer daran, dass du dir gegenüber ehrlich sein musst. Und nimm dir die Zeit, die du brauchst.