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Experimentiere mit Creative Tools

mit @karenxcheng

Sehr wahrscheinlich dauert es eine Weile, bis du deinen unverwechselbaren Stil gefunden hast. Meist sind ein paar Anläufe nötig. Das Gute daran? Dir stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Fange also einfach an, zu experimentieren, und hab Spaß dabei.


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@karenxcheng spricht über Creative Tools.Play Icon

Betrachte Instagram als Fitnessraum für deine Kreativität.

Mit Bildunterschriften bringst du mehr Infos rüber und kannst deine Zielgruppe einbeziehen.

Probiere die neuesten Features aus und sichere dir damit mehr Aufmerksamkeit.

Beim Experimentieren ist jede neue Erkenntnis ein Erfolg.

Hallo, ich heiße Karen X. Cheng und ich bin Filmemacherin. Inzwischen werden meine Videos auf Instagram millionenfach aufgerufen, aber um das zu erreichen, habe ich viel Kreativität und Experimentierfreudigkeit gebraucht. Heute erzähle ich euch etwas über die Creative Tools, die ich nutze, um mich von anderen abzuheben.

Workout für deine Kreativität

Vor zwei Jahren erhielt ich immer weniger Aufträge als Filmemacherin und hatte so gut wie keine Instagram-Präsenz. Ich kann mich daran erinnern, dass ich wirklich nicht wusste, ob ich Instagram nun ernst nehmen sollte oder nicht. Hatte die Party nicht längst begonnen und ich war viel zu spät dran? Aber ich hätte mir einfach sagen sollen: Nein, es ist nicht zu spät. Denn wenn man bereit bist, neue Dinge, Formate und Ideen auszuprobieren, kann man sich von der Masse abheben. Ich habe Instagram also wie ein Workout betrachtet – nur, dass ich eben meine Kreativität trainiert habe. Es ist allgemein bekannt, dass man mit einem Workout seine Muskeln aufbauen kann, und genauso ist es mit der Kreativität. Die kann man auch trainieren. Ich habe mir also ein Ziel gesetzt: In jedem Beitrag würde ich irgendetwas Neues ausprobieren.

Experimente mit unterschiedlichen Formaten

Ich überlege mir immer Möglichkeiten, wie ich unterschiedliche Formate einsetzen kann. Wie in diesem Video, das ich für Lego erstellt habe. Davon habe ich mehrere Versionen erstellt, für unterschiedliche Formate. Eine Version mit einer perfekten Endlosschleife habe ich als Reel gepostet. In meinem Feed habe ich außerdem einige Makings-of geteilt. Dann habe ich auch noch diese interaktive Version für meine Stories erstellt, wo man auf verschiedene Stellen tippen kann, um den Bausatz zusammenzubauen. Wenn ich experimentiere, weiß ich schon, dass nicht jedes Experiment ein Erfolg sein wird, aber damit kann ich leben. Denn wenn ich Instagram so nutze, wird die Kreativität für mich zum Spiel. Und ehrlich gesagt: Solange ich dabei etwas lerne, werte ich das als Erfolg.

Experimente mit Reels

Es macht mir unheimlich viel Spaß, mit den ganzen verschiedenen Tools zu experimentieren. Im Moment stehen bei mir Versuche mit Reels im Fokus. Dabei gibt es ein paar Dinge, die ich berücksichtigen muss. Bei Reels ist es so, dass Menschen, die dir nicht folgen, deinen Content viel leichter finden können. Musik spielt in der Reels-Kultur eine große Rolle. Und hier ist mein Trick: Ich suche mir einen Song mit einem Drop. Wisst ihr, was ich mit Drop meine? Wenn ein Song sich bis zu einem Punkt hin aufbaut. So wie … (singt) Und den legst du dann als Moment der Enthüllung fest oder als Stelle im Song mit dem interessantesten Teil des Videos. Und in Reels gibt es diese echt nützlichen Markierungen: Das sind Punkte, die einem zeigen, wo in einem Song der Höhepunkt ist, also wo der Drop ist. Damit ist es viel leichter, ein Video mit einem Song zu synchronisieren. Außerdem probiere ich neue Features in Reels sofort aus, wenn sie verfügbar werden. Als beispielsweise Remixe für Reels rauskamen, habe ich mich sofort darauf gestürzt. Und das Video hat jetzt die beste Performance von allen: 10 Millionen Aufrufe auf meiner Seite! Ich würde also Folgendes empfehlen: Folgt dem Konto „Creators“, in dem alle neuen Features angekündigt werden, und verfolgt, was dort passiert. Und wenn ein neues Feature rauskommt, stürzt euch darauf.

Fazit

Was ihr aus diesem Video mitnehmen könnt:

1. Für die Party auf Instagram seid ihr auf keinen Fall zu spät dran. Solange ihr Neues ausprobiert und eure Kreativität trainiert, könnt ihr euch hier ein Publikum aufbauen. Instagram ist wie ein Fitnessraum für eure Kreativität.

2. Experimentiert mit neuen Features. Neue Features bieten euch die Chance, Neues auszuprobieren. Und das trifft nicht nur auf Reels zu, sondern auf Instagram generell. Wenn ihr neue Features sofort ausprobiert, wenn sie verfügbar werden, hebt ihr euch wirklich von der Masse ab und lenkt die Aufmerksamkeit auf euch.

3. Und hier mein letzter Tipp: Versucht, euren Erfolg nicht daran zu messen, ob euer Video viral geht, sondern daran, dass ihr etwas gelernt habt. Nehmt euch vor, bei jedem Beitrag etwas Neues zu lernen oder zumindest etwas Neues auszuprobieren.

Und wenn ihr das immer wieder macht, wird eure Präsenz wachsen.