Wissenswertes für Creator*innen zu Empfehlungen auf Instagram

Uhrsymbol30. August 2022

Aktualisiert am 25. April 2023: Wir nehmen Änderungen am Kontostatus vor, um dir unsere Richtlinien noch transparenter darzulegen und dir mehr Informationen über mögliche Auswirkungen auf dein Konto zu geben. Du konntest bisher schon prüfen, ob sich deine Inhalte für Empfehlungen an Nicht-Follower*innen im Explore-Bereich, in Reels und im Feed eignen. Ab sofort siehst du darüber hinaus noch, ob dein Konto in der Suche oder unter „Vorgeschlagene Konten“ empfohlen werden kann. Für dich bedeutet das mehr Klarheit darüber, wo deine Inhalte und Konten für Empfehlungen infrage kommen. Du hast auch die Möglichkeit, die Inhalte zu bearbeiten oder eine erneute Überprüfung zu beantragen.

Viele Menschen nutzen Instagram, um dort ihre Leidenschaft zu teilen und Neues zu entdecken. Um dies zu erleichtern, gibt es jetzt an weiteren Stellen Empfehlungen – also Inhalte von Konten, denen du nicht folgst. Eine dieser Stellen ist der Feed. Wie bei Reels und Explore sind die Empfehlungen hier personalisiert und auf deine Interessen zugeschnitten. Empfehlungen eröffnen unseren Nutzer*innen neue Möglichkeiten, sich inspirieren und unterhalten zu lassen. Creator*innen wie dir bietet sich damit gleichzeitig die Möglichkeit, ihre Community zu vergrößern und sich mit ihrer Leidenschaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir arbeiten ständig daran, Instagram-Empfehlungen zu verbessern und möglichst ausgewogen zu gestalten. Deshalb teilen wir hier unsere aktuellsten Tipps und halten dich auch über Neuerungen auf dem Laufenden.

So funktionieren Empfehlungen auf Instagram

Wir berücksichtigen unterschiedliche Signale, um Empfehlungen zu personalisieren. Beispielsweise erfassen wir, wie schnell wie viele Personen einen Beitrag mit „Gefällt mir“ markieren, kommentieren, teilen oder speichern. Auch frühere Interaktionen mit dem*der Verfasser*in, andere mit „Gefällt mir“ markierte und kommentierte Beiträge sowie weitere Informationen sind dabei relevant. Darüber hinaus bieten wir Nutzer*innen verschiedene Kontrolloptionen, um zu steuern, was sie auf Instagram sehen. Sie können uns etwa mitteilen, wenn sie an einem Inhalt nicht interessiert sind, oder eigene Einstellungen für sensible Inhalte festlegen. All das spielt bei unseren Empfehlungen eine Rolle und hilft uns, deine Inhalte und dein Konto den Personen zu zeigen, die am wahrscheinlichsten deiner Community beitreten wollen oder deine größten Fans werden.

Voraussetzungen für Empfehlungen

  1. Beachte unsere Richtlinien für Empfehlungen: Empfohlene Inhalte werden Personen gezeigt, die dir noch nicht folgen. Deshalb gelten bei Empfehlungen noch höhere Standards als bei Inhalten für deine Follower*innen. So verringern wir das Risiko, dass potenziell anstößige oder unangemessene Inhalte einem breiteren Publikum empfohlen werden, das nicht ausdrücklich sein Interesse daran bekundet hat. Content, der nicht unseren Richtlinien für Empfehlungen entspricht, erreicht zwar wie gehabt deine Follower*innen. Wir versuchen aber, ihn keinen Personen zu empfehlen, die dir noch nicht folgen.

    Beispiele für Inhalte, die gegen unsere Richtlinien für Empfehlungen verstoßen:

    • Inhalte, die möglicherweise Gewalt darstellen, z. B. miteinander kämpfende Personen
    • Inhalte, die den Konsum bestimmter regulierter Produkte hervorheben, z. B. Tabak- oder Vaping-Produkte
    • Inhalte, die möglicherweise sexuell explizit oder anzüglich sind, z. B. Personen in durchsichtiger Kleidung

    Beachte außerdem Folgendes: Wenn du wiederholt Inhalte postest, die gegen unsere Richtlinien für Empfehlungen verstoßen, oder ein Teil deines Profils (z. B. dein Profilbild oder deine Bio) gegen diese Richtlinien verstößt, kann dein ganzes Konto seine Eignung für Empfehlungen verlieren. In diesem Fall werden für einen bestimmen Zeitraum keine deiner Inhalte mehr empfohlen. Weitere Informationen findest du in den vollständigen Richtlinien.

  2. Beachte unsere Gemeinschaftsrichtlinien: Aus den Richtlinien für Empfehlungen geht nur hervor, welchen Content wir bei Empfehlungen für Nicht-Follower*innen vermeiden. Unsere Gemeinschaftsrichtlinien hingegen gelten für alle Inhalte auf Instagram. Wir entfernen Inhalte, die gegen unsere Gemeinschaftsrichtlinien verstoßen. Hast du vor Kurzem oder wiederholt solche Inhalte gepostet, kann dein ganzes Konto seine Eignung für Empfehlungen verlieren. Wenn du der Meinung bist, dass dein Content fälschlicherweise entfernt wurde, kannst du unter Kontostatus eine Überprüfung beantragen.

    Hier findest du weitere Informationen dazu, wie wir Technologien und manuelle Review-Teams einsetzen, um Inhalte und Konten zu identifizieren und zu überprüfen, die möglicherweise gegen diese Richtlinien verstoßen.

  3. Überprüfe deine Einstellungen: Wir empfehlen nur Content von öffentlichen Konten. Achte also darauf, deine Kontoeinstellungen entsprechend anzupassen. Dein Konto ist automatisch öffentlich, wenn du ein Creator*innen- oder Business-Konto hast.

Best Practices für Empfehlungen

  1. Poste Originalinhalte: Dazu zählt unter anderem Content, den du selbst gefilmt hast oder der bisher noch nicht auf Instagram geteilt wurde. Lade keine Reels hoch, die schon auf Instagram verfügbar sind, und poste keine Inhalte aus fremden Quellen. Wenn du ein Reel siehst und glaubst, es würde deinen Follower*innen gefallen, kannst du es über den entsprechenden Button in deiner Story teilen. Falls du mit einem*einer anderen Creator*in zusammenarbeitest, könnt ihr über unser Collabs-Feature einen gemeinsamen Beitrag erstellen, den die Follower*innen von euch beiden sehen können. Mit erweiterten Markierungen kannst du außerdem seine*ihre selbst gewählte Profilkategorie angeben.
  2. Erstelle ansprechende Reels: Achte darauf, Reels als Teil deiner Content-Strategie einzusetzen, um möglichst oft empfohlen zu werden. Hier sind ein paar Hinweise, die du beim Erstellen deiner Reels berücksichtigen solltest:

    • Optimiere deine Videoinhalte so, dass sie als Vollbild im Hochformat angeschaut werden können. Das bedeutet, dass du hochauflösende vertikale Videos im Format 9:16 ohne Ränder aufnehmen solltest, bei denen der Text nicht den Großteil des Bildschirms einnimmt.
    • Fasse dich kurz. Inhalte dürfen maximal 90 Sekunden lang sein, um empfohlen zu werden.
    • Hinterlasse einen guten ersten Eindruck. Ziehe deine Zuschauer*innen innerhalb der ersten drei Sekunden in deinen Bann und halte ihre Aufmerksamkeit während der gesamten Zeit.
    • Vermeide recycelte Inhalte. Poste keine Inhalte, die Wasserzeichen enthalten, verschwommen sind oder anderweitige qualitative Mängel aufweisen.

    Hier erfährst du mehr darüber, welche Reels wir empfehlen und bei welchen wir die Sichtbarkeit einschränken. Weitere Tipps und Tricks haben wir hier für dich zusammengestellt.

  3. Lass dich entdecken: Die Suche funktioniert textbasiert. Achte also immer darauf, relevante Keywords zu benutzen. Dazu ein paar Tipps (weiterführende Informationen zur Funktionsweise der Suche findest du hier):

    • Lege auf Instagram einen Profilnamen fest, der zu den Inhalten deiner Beiträge passt.
    • Stelle sicher, dass deine Bio Keywords zu dir und zum Inhalt deines Profils enthält.
    • Verwende in Bildunterschriften relevante Keywords und Hashtags. Damit dein Beitrag über die Suche gefunden wird, solltest du diese Keywords und Hashtags in die Bildunterschrift schreiben und nicht in die Kommentare.

Deine Insights überwachen

Gewisse Schwankungen bei der Reichweite sind völlig normal. Falls du ein Business- oder Creator*innen-Konto hast, kannst du in deinen Instagram-Insights aber bestimmte Trends und die Performance deiner Inhalte im Auge behalten. Achte auf wiederkehrende Muster und darauf, welche Inhalte die beste Reichweite erzielen, um deine Content-Strategie entsprechend anzupassen. In den Insights kannst du die erreichten Konten nach Follower*innen und Nicht-Follower*innen aufschlüsseln. So siehst du, wie viel Reichweite du bei Personen erzielst, die dir noch nicht folgen. Außerdem kannst du einen bestimmten Zeitraum festlegen, um Änderungen im Laufe der Zeit zu verfolgen. Darüber hinaus arbeiten wir an Transparenz-Tools, mit denen du die Eignung deines Kontos für Empfehlungen besser nachvollziehen kannst. Bald findest du hier weitere Informationen dazu.

Deine Berechtigung prüfen

Professionelle Konten können jetzt im Kontostatus prüfen, ob die Inhalte ihres Kontos für Empfehlungen an Nicht-Follower*innen infrage kommen. Das Update bietet dir folgende Neuerungen:

  • Prüfen, ob die Inhalte deines Kontos für Empfehlungen geeignet sind: Finde heraus, ob sich deine Inhalte für Empfehlungen an Nicht-Follower*innen im Explore-Bereich, in Reels und im Feed eignen.
  • Probleme erkennen: Falls die Inhalte deines Kontos nicht empfohlen werden können, kannst du dir Beispiele für Inhalte oder Elemente deines Profils ansehen, die möglicherweise gegen unsere Richtlinien für Empfehlungen verstoßen, sowie alle Inhalte, die aufgrund von Verstößen gegen unsere Gemeinschaftsrichtlinien entfernt wurden.
  • Probleme beheben: Du kannst Beiträge bearbeiten oder löschen, die gegen unsere Richtlinien für Empfehlungen verstoßen. Solltest du der Meinung sein, dass uns ein Fehler unterlaufen ist, kannst du unser Review-Team um eine weitere Überprüfung bitten.

Wir möchten dir helfen, Probleme mit deinem Konto nachzuvollziehen, und dir einen besseren Einblick in unsere Regeln und die Funktionsweise unserer Systeme geben. Wir arbeiten laufend an der Verbesserung des Kontostatus, um mehr Bereiche abzudecken (z. B. die Suche sowie vorgeschlagene Konten) und dir zusätzliche Möglichkeiten zu bieten, Probleme zu verstehen und zu beheben, die sich darauf auswirken könnten, wie du Nicht-Follower*innen erreichst.

Du findest den Kontostatus, indem du auf „Einstellungen“, „Konto“ und dann auf „Kontostatus“ tippst.

Wenn du mehr über Empfehlungen erfahren möchtest, kannst du dir unser aktuelles Handbuch zu Empfehlungen herunterladen.